Erziehungsstile
Demokratischer Erziehungsstil
- Informationen, Erklärung, Definition, Begriffsbestimmung -
Beim demokratischen Erziehungsstil wird versucht, einen gemeinsamen Konsens zwischen Erzieher und
zu Erziehendem zu finden. Der zu Erziehende darf aktiv an Gestaltung der Erziehungsmaßnahmen teilhaben.
So soll für alle eine hohe Transparenz entstehen.
Zwar ist es auch beim demokratischen Erziehungsstil manchmal notwendig, Grenzen zu setzen, doch das wird
zunächst mit dem zu Erziehenden detailliert besprochen. Gerade die Kommunikation und der Wille, an die Einsicht des zu
Erziehenden durch Überzeugungsarbeit zu apellieren, spielt eine entscheidende Rolle. Der Zu Erziehende wird als
ernster Gesprächstpartner angesehen. Selbständigkeit und Eigenverantwortung sollen vermittelt werden.
Vorteile
Es kommt zur Förderung von Eigenaktivität,Selbständigkeit, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen.
Das Verhältins von Autorität und Freiheit ist ausgewogen. Zu dem Erziehenden wird ein Vertrauensverhältnis
aufgebaut. Kommunikatives
Verhalten wird gefördert, da der zu Erziehende lernt, durch Worte Konflikte zu bewältigen und sachlich
zu überzeugen.
Nachteil
Für den Erzieher ist es zeitaufwändiger, zu erziehen, da man bei seinen Entscheidungen oft sehr lange
Übertzeugungsarbeit leisten muss. Schließlich will man ja erreichen, dass der zu Erziehende mit der
Erziehungsmaßnahme durch seinen Konsens ebenfalls einverstanden ist, was bei sehr kontroversen Ansichten
schwierig werden kann.
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